Der
Wartberg mit seinem einmaligen Blick über die Stadt
ist schon seit dem 18. Jahrhundert ein beliebtes Ausflugsziel der
Heilbronner. Die Gaststätte,
deren Ursprünge bis in diese Zeit reichen, wurde Mitte des letzten
Jahrhunderts in der heutigen Form erbaut. Der aus dem Mittelalter
stammende Turm wurde 1868 vom Verschönerungsverein renoviert und mit
einer Aussichtsplattform ausgestattet.
Sogar
Johann Wolfgang von Goethe schwärmte beim Blick vom Wartberg:
„Alles
was man übersieht, ist fruchtbar; das nächste sind die Weinberge, und
die Stadt selbst liegt in einer großen, grünen Masse von Gärten. Es
gibt den Anblick von einem ruhigen, breiten, hinreichenden Genuß.“
Die
Umgestaltung der Außenanlagen der Gaststätte auf dem Wartberg
orientiert sich am historischen Vorbild aus der Entstehungszeit um die
Jahrhundertwende. Gepflanzt wurden beispielsweise auf der Terrasse
Kugelbäume aus jener Zeit – Steppenkirsche (Prunus fructicosa
„Globosa“)
Die
Pflanzungen am Hang unterhalb der Gaststätte dominieren Rosen, Lavendel
und Buchsbaumkugeln.
Eine
Kirschenallee (Prunus accolade) betont
nun die Auffahrt an der Gaststätte. Die mächtigen Eichen an der
Zufahrt stehen als Naturdenkmal unter Schutz.
Die
Aussichtsplattform wurde freigeschnitten und der einmalige Ausblick über
die Stadt wiederhergestellt.
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